SV Hötensleben – Quedlinburger SV 0:3 (0:0)
Von : Hans Joachim Sarnes
Vor der Begegnung der beiden Kontrahenten, wurden beim SVH der Trainer Peter Strauß, der Betreuer Thomas Below sowie einige Spieler verabschiedet. Anschließend kam es zu einer kurzweiligen und ansehenswerten Partie, die vor allem im ersten Durchgang von hoher Laufintensität und vielen Ballpassagen geprägt war. Am Ende setzte sich der Gast verdientermaßen durch, wenn auch der Sieg zu hoch ausfiel. Bereits in der 10. Minute hatten die Hausherren die erste gefährliche Torraumszene, als Björn Ohnesorge den Ball ans Lattenkreuz zirkelte. Auch die Gäste ließen sich nicht lange bitten und kamen in der 17. (Nico Stertz) und 25. Minute (Christopher Keßler) zu zwei Pfostentreffern. Kurz vor dem Seitenwechsel hatte Michael Peine vom SVH noch eine gute Möglichkeit, seine Farben in Führung zu bringen. Sein platzierter Distanzschuss von der Strafraumgrenze verfehlte nur knapp das Ziel. So ging es torlos in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel konnte sich zunächst keine Mannschaft spielerische Vorteile versschaffen, doch nach einem Flankenball kam der Quedlinburger Nico Stertz in der 54. Min. völlig frei im Strafraum zum Kopfball und versenkte das Leder platziert im SVH- Gehäuse. Danach machte sich bei den Gastgebern etwas Resignation breit. Die Konzentration ließ nach und in der Zuordnung schlichen sich Fehler ein. Resultierend daraus bekamen die Harzer Oberwasser und bestimmten mit mehr Spielanteilen in dieser Phase die Partie. Folgerichtig kamen die Gäste in der 68. Minute durch Johannes Michel und in der 74. Minute durch Ihren besten Spieler Christopher Kessler zu zwei Treffern, in dem sie die Schwächen im Abwehrverhalten des SVH gepaart mit individuellen Fehlern konsequent nutzten. Doch auch der SVH hatte noch kurz darauf die große Möglichkeit zum Anschlusstreffer durch Ricardo Winkler, als er den herauslaufenden Torhüter überlupfte, aber das Tor verfehlte. Zum Saisonabschluss muss man dem Trainerteam und der Mannschaft des SVH für ihren erreichten 7. Tabellenplatz ein Lob aussprechen, denn als Aufsteiger aus der Bördeoberliga ist diese Platzierung nicht selbstverständlich.