SV Hötensleben – SV Darlingerode/Drübeck 5:0 (2:0)
Von: Hans Joachim Sarnes
Der SV Hötensleben empfing am Wochenende den Tabellenletzten SV Darlingerode/Drübeck. Eine vermeintlich leichtere Aufgabe entpuppte sich jedoch bis Mitte der ersten Halbzeit schwieriger als erwartet, denn bis zu diesem Zeitpunkt war es ein verteiltes Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams waren offensiv eingestellt und versuchten mit viel Laufarbeit und schnellen Ballpassagen zu Torchancen zu kommen, wobei die Gastgeber die klareren Gelegenheiten hatten. In der 14. Min. profitierten die Hausherren von einem an Ricardo Winkler verwirkten Foulelfmeter, den dieser zur Führung sicher verwandelte. Drei Zeigerumdrehungen weiter landete ein Distanzschuss von Andreas Meßner am Außenpfosten. In der 31. Min. bekamen die Platzbesitzer den zweiten Strafstoß zugesprochen. Ein Feldspieler der Gäste hielt in Torhütermanier den Kopfball von Winkler mit der Hand auf, so dass es folglich für diesen die Rote Karte gab. Winkler ließ sich die Chance nicht nehmen und erhöhte auf 2:0. Eine Riesenchance hatte Winkler noch in der 36. Min. als er eine flache Eingabe von Paul Künne von der Grundlinie zentral in der Fünfmeterraum übers Tor bugsierte. Bis zur Halbzeitpause waren die Gastgeber dann spielbestimmend, doch auch die Harzer setzten immer wieder Nadelstiche mit schnellen Kontern.
Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Einheimischen die Begegnung und konnten sich eine Reihe guter Möglichkeiten erarbeiten, die auch zu drei Toren führten. In der 63. Min. zog Rico Wiedecke von der Strafraumgrenze ab. Den scharfen Distanzschuss konnte der Schlussmann der Darlingeröder nur nach vorn abwehren. Björn Ohnesorge war zur Stelle und staubte zum dritten Treffer ab. Treffer Nummer vier ging wieder aufs Konto von Winkler (66.Min.), der nach einem Solo aus halbrechter Position den Keeper der Harzer überwand. Ohnesorge war der Schütze des fünften Tores für die Srauß- Schützlinge in der 81. Min., der einen direkten Freistoß aus ca. 20m gefühlvoll im Winkel platzierte. Unabhängig vom Ergebnis, muss man den Gästen jedoch zugutehalten, dass sie trotz Unterzahl immer bemüht waren nach vorn zu spielen, um eine Resultatverbesserung zu erreichen.