SV Hötensleben – Germania Wernigerode 2:2 (1:1)
Von: Hans Joachim Sarnes
Auch an diesem Wochenende trieben dem SVH- Coach Peter Strauß große Personalsorgen um, denn mit Kevin Doerge, Alexander Thielecke, Kevin Riedl, Justin Ohnesorge und Carl Rudloff fehlten immerhin fünf gestandene Akteure. Ungeachtet dessen gingen beide Mannschaften mit einer offensiven Spielanlage in diese Begegnung, so dass es zu einer hochintensiven und abwechslungs-reichen Partie kam mit vielen Aktionen vor und in den Strafräumen. Das Spiel begann mit einem Paukenschlag, denn innerhalb von vier Minuten stand es bereits 1:1. Zunächst hatte Andreas Meßner für die Einheimischen in der zweiten Minute die Führung nach schöner Vorarbeit von Steven Rzehaczek erzielt. Nach gleichem Strickmuster kamen die Harzer jedoch schon in Minute vier zum Ausgleich durch Sebastian Golz. Danach war es eine ausgeglichene Begegnung mit diversen Torchancen auf beiden Seiten, doch sogenante 100- prozentige waren zunächst nicht dabei. Diese hatte in der 22. Minute der SVH- Spieler Ricardo Winkler, als er einen Kopfball freistehend im Fünfmeterraum neben den Pfosten setzte. Drei Minuten später wurde Paul Künne nach einem Solo im Wernigeröder Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Björn Ohne-sorge sicher. Doch der Unparteiische ließ den Strafstoß wiederholen, weil angeblich ein SVH- Spieler zu früh in den Strafraum gelaufen war. Diesmal traf der gleiche Schütze nur die Querlatte. So ging es mit dem Unentschieden in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel war es weiterhin eine Partie auf Augenhöhe. Beide Teams drängten auf eine Entscheidung und erarbeiteten sich einige Tormöglichkeiten. Es dauerte aber bis zur 67. Minute, ehe wieder ein Treffer fiel. Diesmal für die Gäste. Christopher Seil nutzte ein Missverständnis in der SVH- Abwehr und konnte ungestört den SVH- Keeper Felix Hoffmann überwinden. Doch nur drei Minuten später kamen die Hausherren wiederum zum Ausgleich, als Winkler einen an ihm verwirkten Elfmeter platziert verwandelte. Dies war gleichzeitig der gerechte Endstand in einer gutklassigen und temporeichen Landesklassebegegnung.