5. Spieltag- SV Eintracht Osterwieck

Eintracht Osterwieck – SV Hötensleben 0:5 (0:1)

Von: Hans Joachim Sarnes

Praktisch mit dem letzten Aufgebot musste der SVH die Reise nach Osterwieck antreten, denn mit Michael Peine, Alexander Thielecke, Kevin Riedl, Sebastian Burchardt, Karl Rudloff, Justin Ohnesorge und Simon Hehl fehlten gleich sieben Akteure, so dass nur ein Auswechselspieler zur Verfügung stand. Trotz der immensen Personalprobleme setzten die Gäste von Beginn an auf Offensive und waren in der ersten Hälfte bis zur 25. Minute die tonangebende Mannschaft. Das Spiel begann mit einem Paukenschlag für den SVH, denn schon in der 2. Minute krachte ein 25m- Distanzschuss von Steven Rzehaczek an die Querlatte. In der 18. Minute das frühe 1:0 für die Gäste, als Ricardo Winkler das Leder von der Torauslinie quer in den Strafraum auf Lucas Meyer passte, der aus dem Lauf zur Führung traf. Danach wurde die Begegnung aus-geglichener mit größeren Torchancen für die Gäste. In der 28. Minute stürmte Winkler in halbrechter Position allein aufs gegnerische Tor zu. Der herauslaufende Osterwiecker Torhüter wurde überlupft, doch der Ball ging ganz knapp am Pfosten vorbei. Kurz danach hatten die Hausherren durch Leon Scholz die große Möglichkeit zum Ausgleich, doch der SVH- Keeper Felix Hoffmann reagierte überragend. Kurz vor der Pause hatten Miroslaw Domagala und Winkler noch eine Doppelchance nach einem schönen Pass von Björn Ohnesorge, doch sie vergaben etwas überhastet.

Nach dem Seitenwechsel erspielten sich eigentlich nur die Gäste klare Tormöglichkeiten, während die Einheimischen zu keinem gefährlichen Torabschluss kamen. In der 51. Minute das 2:0 für die Gäste. Winkler platzierte den Eckball auf den langen Pfosten, an dem Meyer freistehend per Kopfball einnetzte. Bereits fünf Minuten später das schönste Tor des Tages für den SVH. Marian Deicke umdribbelte mit einem Solo drei Gegenspieler und legte den Ball zu Andreas Meßner auf, der platziert verwandelte. Winkler erzielte in der 61. Min. den vierten Treffer, in dem er seinen Gegenspieler vor dem Strafraum austanzte und das Leder ins Tor schlenzte. Inder 73. Min. flankte Meßner von der Außenposition in den Strafraum, doch Winkler und Ohnesorge trafen jeweils nur den Pfosten. Den Sack zu machte schließlich in der 84. Minute Ohnesorge, der den fünften Treffer markierte, als er einen verunglückten Fehlpass vom Osterwiecker Keeper aufnahm und per Kopf im Tor versenkte, nachdem er vorher mit dem Fuß gescheitert war. Man muss den Schützlingen vom SVH- Coach für den hochverdienten Erfolg ein großes Lob aussprechen, denn mit diesem Ergebnis hätten bei der personellen Ausgangslage die kühnsten Optimisten nicht gerechnet.

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