Bebertaler SV – SV Hötensleben 0:1 (0:1)
Von: Hans Joachim Sarnes
Die seit Wochen anhaltende Personalnot beim SVH war auch gegen Bebertal wieder prägend. Verletzungs- und arbeitsbedingt sowie aus privaten Gründen standen dem Gast sieben Spieler nicht zur Verfügung (Meßner, Künne, Thielecke, Peine, Deicke, Wiedecke und Riedl).Die Gäste konnten unabhängig davon, nicht an ihre Form der letzten Spiele anknüpfen. Es war von beiden Seiten eine schwache Partie, die mit dem SVH einen glücklichen Sieger fand. Die Gäste versuchten in der ersten Halbzeit, bei etwas mehr Spielanteilen, der Partie ihren Stempel aufzudrücken. Dies gelang jedoch nur selten, weil im gesamten Spielverlauf zu viele Fehler gemacht wurden. Die hohe Fehlpassquote sowie die häufigen Ballverluste und überhasteten Abschlusshandlungen vor dem gegnerischen ließen echte Tormöglichkeiten im Keim ersticken. Da dem Gastgeber auch nur wenig einfiel, plätscherte die kämpferische Begegnung so dahin.
Wie aus Nichts führte ein leichtsinniger Abspielfehler des SVH vor dem eigenen Tor (10.) beinahe zur Führung der Hausherren. Der Pfosten stand jedoch im Wege beim Schuss von Norman Weitz. Hervorzuheben noch der platzierte Torschuss von SVH- Stürmer Dustin Brömse in der 14. Min. von der Strafraumgrenze. Doch der gute Keeper der Bebertaler entschärfte den Ball. Bis bis kurz vor dem Seitenwechsel tat sich so gut wie nichts auf beiden Seiten. In der 43. Min. fiel dann der Treffer des SVH. Ricardo Winkler zog aus halbrechter Position ab, der Keeper konnte das Leder noch reaktionsschnell abwehren, doch gegen den Nachschuss von Dustin Brömse war er machtlos. Eine Minute später hatte Tobias Kittel die Möglichkeit, die Führung auszubauen. Auch bei seinem Schuss reagierte der Bebertaler Keeper überragend stark.
Nach der Pause wurden die Gastgeber stärker. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit einer hochkarätigen Möglichkeit für Bebertal durch Mathias Schmidt (78.), der allein vor dem Tor am SVH- Keeper scheiterte. So blieb es am Ende beim glücklichen Erfolg der Gäste. Trotz der angebrachten kritischen Hinweise muss man beim SVH die gesamte Viererabwehrkette einschließlich Torhüter Felix Hoffmann sowie Miroslaw Domagala aus dem Mittelfeld herausheben, die in einigen brenzligen Situationen der zweiten Halbzeit den Kopf oben behielten und einiges konsequent mit ihrer Spielweise entschärften.
SR: Frank Geßner (Wanzleben) ZS: 55
Tore: 0:1 Dustin Brömse (43.)