SV Hötensleben – Germania Wulferstedt 1:0 (0:0)
von Horst Scheibel
Der 24. Spieltag hielt das traditionsreiche Derby Hötensleben gegen Wulferstedt vor. Der Reiz ist immer noch vorhanden, die Brisanz hat sich gegeben. Die Ausgangspositionen waren eindeutig verteilt, die Gastgeber zum Siegen verdammt, nur so kann der Funke “Hoffnung” am Leben gehalten werden und die Gäste auf der Suche nach einer guten Abschlussplatzierung. Vor einer guten Kulisse und sehr guten äußeren Bedingungen begannen beide Mannschaften die Partie sehr vorsichtig. Es begann die Suche nach einem genialen Moment, aber dieser Schlüssel wurde sehr selten gefunden. Es fehlte die Rasanz, Beleg dafür, erste gelbe Karte in der 44. Minute. Chancen erspielten fast nur die Gastgeber, es waren schon Abschlüsse dabei, die man durchaus verwandeln kann oder auch sollte. Eine Führung der Einheimischen zur Halbzeit wäre verdient und möglich gewesen.
Im zweiten Abschnitt verschärfte sich die Gangart etwas, ohne Grenzen zu überschreiten. Chancen für die Gäste waren weiterhin Mangelware und das Spiel verlagerte sich zunehmend in die Hälfte der Germania. Im Spiel der Gastgeber sah vieles unglücklich aus, die Angst ist meistens ein schlechter Ratgeber. Heine erlöste in der 77. min. die Gastgeber mit dem Führungstreffer. Es war gleichzeitig der Siegtreffer, ein Sieg der in Anbetracht der anderen Ergebnisse nur statistischen Wert haben könnte. Das Kollektiv um Schiedsrichter Rudolf leitete unauffällig, hatte dafür eine lange Anreise (165 km) hinter sich.
Aufstellungen:
SV Hötensleben: Künne- Rudloff; Brömse ab 61, Heine; Rzehaczek; Meßner; Winkler; Zacher;Thielecke ab 81. Socola; Kittel,To.; Peine; Hartmann;
Germania Wulferstedt: Beisch- Ilsmann; Grzenda; Dreyer; Reimann; Brunke; Herzberg; Charwat; Stadler; Rzehaczek,Mi.; Dilge;
Torfolge:
77. min 1 : 0 Heine
Zuschauer: 127
Schiedsrichter: Rudolf (Bernburg) Unger/ Reifenscheid